Prodinger Positionspapier zur österreichischen Steuersituation: „Hotellerie, quo vadis?“
Die Prodinger Steuerberatung und Tourismusberatung haben nun die sinnvollsten Maßnahmen zur Entlastung der Branche in ihrem Positionspapier „Hotellerie, quo vadis?“ zusammengefasst. Damit bringen wir frischen Schwung in die noch nicht abgeschlossene Debatte. Wir konfrontieren die Politik gezielt mit neuen Ideen, freuen uns auf die Reaktion und wollen den Anstoß zu weiteren Überlegungen geben. Denn die Situation brennt uns allen unter den Fingernägeln! Es ist an der Zeit, die Steuern zu senken und die Wirtschaft kräftig anzukurbeln. Das ist das wirkungsvollste Rezept gegen den Reformstau und die krankmachende Lust am Steuererfinden.
„Glaube niemals dem Versprechen eines Politikers!“ Diese alte Weisheit hat sich bei der Vorbereitung zur Steuerreform 2016 einmal mehr leidvoll bestätigt. Interessenvertreter mussten schmerzlich miterleben, wie entgegen allen politischen Beteuerungen die Erhöhung der Umsatzsteuer auf Beherbergung und die Verlängerung der Abschreibungszeiten ins Spiel gebracht wurden. Diese Inhalte der Steuerreform wurden letztlich vom gesamten Wirtschaftsflügel und den Landeshauptmännern der „Westachse“ genehmigt und mitgetragen. Als die Proteste zunahmen, kam es nach zähen Verhandlungen zwar zu einigen Abschwächungen, die wesentlichen Eckpunkte sorgen aber bis heute für berechtigten Unmut in der Branche.
Die Situation lässt sich ganz einfach zusammenfassen: Die an sich notwendige Senkung der Lohnsteuer wird durch eine stark belastende Erhöhung im Tourismus gegenfinanziert. Dazu kommt der Wankelmut der Politik gegenüber Ihren eigenen Maßnahmen. Dies lässt sich nach der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl beispielhaft an der unsicheren Handhabung der Registrierkassenverordnung ablesen.
Das Positionspapier der Prodinger Steuerberatung und der Prodinger Tourismusberatung finden Sie hier.