Tourismusanleihe: attraktive Finanzierungsalternative

Vierte Tranche noch 2014, Ausweitung des Erfolgsprodukts auf tourismusnahe Betriebe

Zell/See, … August 2014: Die von der GFB & Partner Unternehmensberatung und der Hypo Salzburg entwickelte Tourismusanleihe wird noch in diesem Jahr ausgeweitet. Die ersten drei Tranchen brachten bei einem Anleihevolumen von 40 Millionen Euro bereits ein Investitionsvolumen von 130 Millionen Euro. Nun folgen die vierte Tranche und die Ausweitung auf tourismusnahe Betriebe.

 

 

Das Konzept der Tourismusanleihe stößt auf große Nachfrage. Die erste Tranche wurde Ende 2011 emittiert, nun ist die vierte in Vorbereitung. Die Anleihe stellt für die Betriebe eine äußert attraktive Alternative zu den schwer zu bekommenden und teuren Bankkrediten dar, den Investoren bietet sie attraktive und gesicherte Erträge aus der regionalen Realwirtschaft.

 

Tourismus: Erträge und Investitionen gehen zurück

Bei den Tourismusbetrieben gehen die Erträge – und in der Folge die Investitionen – seit 2007 zurück. Trotz der massiven Zinssenkungen der EZB kam es zu einem deutlichen Rückgang der betrieblichen Ertragskraft (EGT). Der aktuelle Bericht der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) konstatiert eine deutliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation, auf Branchenebene ebenso wie auf Ebene der einzelnen Betriebe.

 

Alternative Finanzierungsmöglichkeiten gefragt

Die Situation in den öffentlichen Haushalten ist angespannt, die klassische Fremdfinanzierung über Bankkredite seit Basel III noch schwieriger. „Die Betriebe müssen sich auf die neue Situation einstellen. Sie müssen Angebot und Kostenstruktur anpassen und sie brauchen alternative Finanzierungsmöglichkeiten. Mit der Tourismusanleihe können potenzielle Anleger optimal angesprochen werden“, sagt Mag. Roland Haslauer, MBA, geschäftsführender Gesellschafter der GFB & Partner Unternehmensberatung.

 

Bisheriges Investitionsvolumen: 130 Millionen Euro

Die ersten drei Tranchen bewirkten bei einem Anleihevolumen von 40 Millionen Euro ein Investitionsvolumen von 130 Millionen Euro, die vor allem in Hotel- und Seilbahninvestitionen (Qualitätsverbesserungen, Neuprojekte, Aufstiegshilfen und Beschneidungssicherheit) von Topbetrieben in Salzburg, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark flossen. Dieses Investitionsvolumen ist beachtlich. Zum Vergleich: Die Gesamtinvestitionen in der Hotellerie betrugen 2011 laut Fachverband Hotellerie der Wirtschaftskammer 762 Millionen Euro.

 

Mehr Geld – auch für tourismusnahe Zweige

„Mit der vierten Tranche können wir das Angebot kräftig ausweiten“, so Haslauer. Die Emission ist noch für dieses Jahr geplant und wird dieses Mal auch tourismusnahe Betriebe, z. B. den Sportartikelhandel, einschließen. „Es ist wichtig, diese Finanzierungsmöglichkeit auf eine noch breitere Basis zu stellen.“

 

Vorteile für Tourismusbetriebe

Durch die Tourismusanleihe erlangen die Betriebe eine neue Unabhängigkeit. Die Bonität orientiert sich am Unternehmer und seinem Geschäftskonzept, traditionelle Sicherheiten, wie Grundbucheintrag, werden nicht gefordert. Die Liquidität erhöht sich substanziell, da die Rückzahlung erst zum Ende der Laufzeit, d. h. nach acht Jahren, erfolgt. Zusätzlich sind auch Förderungen möglich, da das österreichische Fördersystem an Fremdfinanzierungen und neuen Investitionsvorhaben anknüpft.

 

Die PRODINGER|GFB Wirtschaftsberatung

Die GFB PARTNER UNTERNEHMENSBERATUNG ist ein Mitglied im Netzwerk der PRODINGER|GFB.

Die PRODINGER|GFB, mit Hauptsitz in Zell am See, ist eine der führenden Wirtschaftsberatungsgruppen in Österreich. Sie unterstützt ihre Kunden in den Haupt-Geschäftsfeldern Steuerberatung,  Unternehmensberatung, Marketing und Tourismus. Investment- und Finanzierungskonzepte, sowie Green Business Solutions erweitern das Leistungsspektrum. Die Unternehmensgruppe hat Standorte in Altenmarkt, Bad Hofgastein, Bozen, Innsbruck, Lech, Mittersill, München, Saalfelden, Salzburg,  St. Johann in Pongau, Velden, Wien und Zagreb. Die Gruppe betreut u.a. aktuell mehr als 500 Hotelbetriebe in ganz Österreich. Derzeit sind 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 13 Standorten tätig.

 

Begriffsdefinition zu Anleihen:

Anleihen sind verzinsliche Wertpapiere. Der Herausgeber der Anleihe nimmt einen Kredit am Kapitalmarkt auf und verschuldet sich damit beim Käufer der Anleihe, der gegenüber dem Herausgeber somit eine Geldforderung besitzt. Daher nennt man eine Anleihe auch eine Schuldverschreibung oder ein Forderungswertpapier. Die Kreditkonditionen, wie Verzinsung, Laufzeit und Tilgung, sind dabei im Vorfeld genau festgelegt. Anders als Aktien werden Anleihen nicht in einer Währung gehandelt, sondern in Prozent. Der Anleger kauft also nicht eine Stückzahl einer Anleihe, sondern einen bestimmten Nominalbetrag.

 

Rückfragenachweis:

Mag. Roland Haslauer, GFB PARTNER UNTERNEHMENSBERATUNG GmbH, Geschäftsführer, Firmeninhaber
Karl-Vogt-Straße 65, 5700 Zell am See, Tel.: +43 6542 72 495, haslauer@gfb-partner.at , www.prodinger-gfb.at

Pressekontakt:

Thomas Reisenzahn, PRODINGER|GFB TOURISMUSBERATUNG, Geschäftsführer, Gesellschafter

Franzensgasse 14/1+7, 1050 Wien, Tel. +43 664 2645 110, reisenzahn@progfb.com, www.prodinger-gfb.at

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