„Negativzinsen sind positiv“ – Die Verhandlungsposition hat sich jetzt umgekehrt: Bankengespräche auf Augenhöhe!

Zell am See (TP/OTS) – April 2015: Nach dem Franken- und Steuerschock müssen alle Kosten im Betrieb optimiert werden. Den Unternehmern stellt sich jetzt die Frage, ob man bei negativen Marktzinsen überhaupt noch die Bankaufschläge und Gebühren bezahlen muss? (Vgl. Bild 1)

Es geschieht etwas, was die Banken für lange Zeit für unmöglich gehalten haben: Das Gleichgewicht zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer kehrt sich um und die Bemessungsindikatoren „Zinsen und Aufschläge“ bekommen eine neue Bedeutung. Diese Umkehr der Verhältnisse zu negativen Zinsen kann jetzt insbesondere vom Tourismus „positiv“ genützt werden, sagt Mag. Roland Haslauer von der GFB UNTERNEHMENSBERATUNG.

Die Banken sind zwar noch sehr darum bemüht, dass negative Zinsen nur dort eingeführt werden, wo sie ihnen nützen. Es ist aber festzustellen, dass durch gut vorbereitete Bankengespräche eine „Augenhöhe“ oder sogar eine „Augenbrauenhöhe“ der Verhandlungspartner hergestellt werden kann. Die Verhandlungsposition hat sich entsprechend umgekehrt, fasst Haslauer die neue Entwicklung zusammen.

Eigentlich müssten die Banken, die mit Krediten das Geld verliehen haben, den Schuldner in der neuen Situation entschädigen. „Diese Position muss jetzt genützt werden!“, so der Experte.

Dass die Banken mit dem Phänomen der Negativzinsen derzeit überfordert sind, zeigen die überlangen Kreditverträge, die trotz dieses Umfanges auf die Klausel „Negativzinsen“ nicht ausgerichtet sind, stellt Haslauer fest.

Die GFB UNTERNEHMENSBERATUNG rät den Tourismusbetrieben, kritisch gegenüber Mindestverzinsungen und Zinsanpassungsklauseln zu bleiben. Wer nicht handelt läuft sogar Gefahr stillschweigende Margenerhöhungen zu akzeptieren.

Eine Absicherung auf Nullzinsen bei Euro-Investitionskrediten könnte ein Verhandlungsziel sein. Bei Fremdwährungskrediten sollten die Negativzinsen sogar mittelfristig abgesichert werden, fasst Haslauer zusammen.

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Die PRODINGER|GFB Gruppe, mit Hauptsitz in Zell am See, ist eine der führenden Wirtschaftsberatungsgruppen in Österreich. Sie unterstützt ihre Kunden in den Haupt-Geschäftsfeldern Steuerberatung, Unternehmensberatung, Marketing und Tourismus. Investment- und Finanzierungskonzepte, sowie Green Business Solutions erweitern das Leistungsspektrum. Die Unternehmensgruppe hat Standorte in Altenmarkt, Bad Hofgastein, Bozen, Innsbruck, Lech, Linz, Mittersill, München, Saalfelden, Salzburg, St. Johann in Pongau, Velden, Wien, Zagreb und Zell am See. Die Gruppe betreut u.a. aktuell mehr als 500 Hotelbetriebe in ganz Österreich. Derzeit sind 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 15 Standorten tätig.

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