Prodinger Steuerberatung kämpft um die Rechte der Seilbahnwirtschaft

Die österreichischen Seilbahnen sind ein Erfolgsgarant des heimischen Tourismus.

Trotz ihrer wirtschaftlichen Bedeutung fehlt es der Politik oft am Verständnis für die Bedürfnisse und Besonderheiten dieser Branche. Die Prodinger Steuerberatung in Zell am See hat sich dieser Problematik angenommen und betreut viele Seilbahnen in ganz Österreich in steuerrechtlichen Fragen. Dabei werden maßgeschneiderte Lösungen für alle Bereiche des Steuerrechts erarbeitet. „Die intensive Beschäftigung mit aktuellen Themen hat dazu geführt, dass wir derzeit vor vielen Höchstgerichten um die Rechte der Seilbahnwirtschaft kämpfen“, sagt Mag. Stefan Rohrmoser Geschäftsführer Prodinger Steuerberatung Zell am See.

So hat der Verwaltungsgerichtshof erst kürzlich durch eine Initiative von Prodinger Steuerberatung eine wichtige Grundsatzentscheidung im Sinne der Seilbahnbetreiber getroffen: Rückstellungen, die während der Betriebsdauer für den Rückbau von Seilbahnanlagen gebildet werden, sind steuerlich anzuerkennen. „Durch diese Entscheidung des VwGH wurde zur Freude der Branche eine gegenteilige Rechtsansicht des Finanzamtes widerlegt“, so Rohrmoser.

Mit Beginn des Jahres 2011 hatte die Regierung die Energieabgabenvergütung für Dienstleistungsbetriebe und somit auch für Seilbahnen (nicht aber für Produktionsbetriebe) über Nacht gestrichen. Gemeinsam mit dem Bundesfinanzgericht Linz wurde diese nicht akzeptable Situation dem EuGH vorgetragen. In einer ersten Stellungnahme bestätigte sich die Meinung von Prodinger Steuerberatung: Die Schlechterstellung von Dienstleistungsbetrieben hätte so gar nicht in Kraft treten dürfen. „Sollte der EuGH bei dieser Linie bleiben, steht allen Seilbahnen weiterhin – auch für die Zeiträume ab Jänner 2011 – eine Vergütung der Energieabgabe zu“, sagt Rohrmoser.

Ein weiterer Punkt, wo sich die Prodinger Steuerberatung erfolgreich eingesetzt hat, betrifft die Vereinheitlichung der Abschreibungssätze bei Seilbahnen. Durch die Klassifizierung der Seilbahnstationen als „Betriebsvorrichtung“ liegen nun deutlich kürzere Abschreibungsdauern gegenüber klassischen Gebäuden vor.

Nach einer Verordnung des Europäischen Parlaments, die im Dezember 2015 in Kraft tritt, werden sich die Kreditkartendisagios verändern. Die Prodinger|GFB Tourismusberatung hat bereits ein Gesamtvolumen von mehr als 100 Millionen Euro für ihre Kunden verhandelt, wobei bei den jeweiligen Kreditkartenanbietern sensationelle Konditionen erzielt werden konnten“, fasst Thomas Reisenzahn Geschäftsführer der Prodinger|GFB Tourismusberatung zusammen.

Bergbahnen übersehen oft, dass sie bei Online-Angeboten rechtlich gesehen nicht nur als reiner Vermittler von Pauschalen auftreten, sondern als Veranstalter einer Pauschalreise angesehen werden, mit allen damit verbunden Konsequenzen. Auch Buchungen, die aus einer Übernachtung und einer Zusatzleistung (Liftkarte) bestehen, sollen unter die Vorschriften der Pauschalreise fallen, wenn die Zusatzleistungen mehr als 25 Prozent des Preises ausmachen. „Die unterschiedlichen USt.-Sätze für Beherbergung und Liftkarten könnten in Zukunft bei Pauschalen Probleme bereiten, weshalb das Prodinger Netzwerk rechtliche und steuerliche einzelfallbezogene Überprüfungen durchführt“, so Reisenzahn

Weitere Fälle, in denen sich Prodinger engagiert, betreffen u.a. die Frage von Rückstellungen für die Rücknahme berührungsloser Datenträger (Keycards) oder den Abschluss von Tauschgeschäften und Gewinnspielen. Hier gilt: Wird eine Leistung anstatt mit Geldmitteln mit einer anderen Leistung, z.B. Liftkarten, bezahlt, kann je nach Vertragsgestaltung eine Umsatzsteuerpflicht für dieses Tauschgeschäft entstehen. Ein weiteres Beispiel für die breite Palette an Hilfestellungen, welche die Prodinger Steuerberatung den heimischen Seilbahnunternehmen zu bieten hat.

Die Prodinger Steuerberatung ist ein Mitglied im Netzwerk der PRODINGER|GFB.

Das PRODINGER|GFB Netzwerk, mit Hauptsitz in Zell am See, ist eine der führenden Wirtschaftsberatungen in Österreich. Sie unterstützt ihre Kunden in den Haupt-Geschäftsfeldern Steuerberatung, Unternehmensberatung, Marketing und Tourismus. Investment- und Finanzierungskonzepte, sowie Green Business Solutions erweitern das Leistungsspektrum. Das Netzwerk hat Standorte in Bad Hofgastein, Bozen, Lech, Linz, Mittersill, München, Saalfelden, Salzburg, St. Johann im Pongau, Velden, Wien, Zagreb und Zell am See. Die Netzwerkgruppe betreut aktuell mehr als 500 Hotelbetriebe, 30 Destinationen und 40 Bergbahnen. Derzeit sind 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 13 Standorten tätig.

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