Umsatzsteuer wieder senken – Kitzbühler Anzeiger

Die Erhöhung der Umsatzsteuer für Beherbergung ist seit Monaten Gegenstand heftiger Debatten. Dieser Schritt gilt als wesentliche Belastung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Hotellerie im europäischen Vergleich. Die Prodinger Tourismusberatung geht in einer Aussendung damit hart ins Gericht:

Die Erhöhung der Umsatzsteuer von 10 auf 13 % sei eine der größten fiskalpolitischen Fehlentscheidungen dieser Legislaturperiode. Sie stehe auch im Widerspruch zu dem bereits im Jahr 1997 vom Europäischen Parlament verabschiedeten Bericht an die Kommission, in welchem ein. einheitlicher ermäßigter Steuersatz von 5,5 % verlangt wird.

„Ein reduzierter Satz für die Hotellerie ist in der EU keine Ausnahme, sondern der Normalfall (die meisten USt.-Sätze liegen unter 10 %)“, informiert Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der Prodinger Tourismusberatung.

„Ab 1. Mai 2016 liegt der Ertragsnachteil einer Buchung mit Frühstück in einem Ferienhotel in Österreich gegenüber einem Betrieb in Deutschland bei rund 5,9 %. Wenn ein Betrieb die USt. ohne Preiserhöhung weitergibt – und die Bruttopreise gleich hält – würde sich der Nettoertrag um 2,7 % verringern“, sagt Thomas Reisenzahn.

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