„Maschinensteuer“: Die Debatte ist notwendig! – ÖGZ

Etwa zwei Drittel der Staatsfinanzierung hängen an lohnabhängigen Steuern und Abgaben. Wer Dienstleistungen am Gast anbietet, wird mit schwachen Renditen bestraft, während Mitarbeiter zu wenig verdienen. Um qualitative Leistungen am Gast weiterhin sicherzustellen, sollte nicht automatisch die Idee einer Wertschöpfungsabgabe verteufelt werden.
„Digitalisierungs“-Einkommen machen auf Kosten der Erwerbseinkommen einen immer größeren Anteil am Volkseinkommen aus, ohne zur Finanzierung beizutragen. Buchungsplattformen schreiben Rekordumsätze, Airbnb und Co vermitteln steuerschonend Zimmer, ohne für Beschäftigung zu sorgen. Eine neue Gerechtigkeit zwischen lohnintensiven und industriell-digitalintensiven Branchen muss her. Eine vernünftige Digitalisierungssteuer ist daher ein Gebot der Stunde und die sinnvolle Maschinensteuer des 21. Jahrhunderts.

Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer Prodinger Tourismusberatung

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