Tourismuskonzept vorgestellt – Kitzbüheler Anzeiger

„Zu den eindeutigen Verlierern der Steuerreform 2016 gehört die heimische Hotellerie“ – Das ist das Fazit von Thomas Reisenzahn und Stefan Rohrmoser (Prodinger Tourismusberatung).

Sie präsentierten das Konzept „Hotellerie, quo vadis?“ vor dem Tourismus-Ausschuss des Parlaments. Die wohl größte Belastung für die Hotellerie ergibt sich durch die Änderungen im Bereich Abschreibungen. „Eine Abschreibungszeit von 40 (bisher 33) Jahren ist unrealistisch und vermag keinen Investitionszyklus für die betriebsnotwendige Hotelimmobilie abzubilden. Das schwächt die wenigen noch Gewinne machenden Betriebe, die dadurch mehr Steuern abliefern müssen“, erklärte Rohrmoser. Als dringend notwendigen Ausweg empfiehlt er eine neue Regelung mit einer funktionalen Abschreibungsmöglichkeit nach tatsächlichen
wirtschaftlichen Nutzungsdauern. Die Erhöhung der Umsatzsteuer auf Beherbergung von 10 auf 13 Prozent sei eine weitere fiskalpolitische Fehlentscheidung. Die Umsetzung der Leistungsberechnungen der Umsatzsteuer sei einfach zu komplex und wettbewerbsverzerrend und sollte sofort wieder auf zumindest zehn Prozent zurückgestuft werden.

 

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