Vom Hoteldirektor zum Eigentümer
Österreich, Wien
Wien (A)
Dieses Prodinger Modell regelt Unternehmensübertragung im Wege eines „Buy-in". Hierbei erfolgt eine Übertragung des Hotels an die eigenen Mitarbeiter oder an auswärtige Führungskräfte. "Es gibt sehr viele engagierte Hotelmanager und -managerinnen, die sich schwer damit tun, in die kapitalintensive „Hotellerie“ als Eigentümer einzusteigen", sagt Dr. Manfred Schekulin von der Prodinger Steuerberatung.
In den meisten Fällen kann das benötigte Eigenkapital nicht aufgebracht werden. Auf Seiten der Hoteleigentümer kommt es häufig dann zu Problemen, wenn keine Angehörigen die Unternehmensnachfolge antreten möchten. Meistens scheidet auch der Verkauf des Hotels an einen Mitbewerber aus, weil die Eigentümer den Fortbestand des Hotels sicherstellen wollen.
Im Prodinger Modell des „Buy-in“ können motivierte Führungskräfte an das Hotel gebunden werden, ohne sofort viel Kapital bereitstellen zu müssen. Es werden dabei die schrittweise Übergabe sowie entsprechende Finanzierungsraten vereinbart. Dieses Modell der „Buy-in-Hospitality“ erleichtert somit die Finanzierung.
Es erfolgt eine Belastung über die Gewinne mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Nach dem Erwerb einer Minderheitsbeteiligung erfolgt die Finanzierung für den Übernehmer aus laufenden Gewinnen, d.h. der Übernehmer verzichtet zugunsten des Übergebers auf Gewinne und bringt so die Kaufpreisraten auf. Charakteristisch ist, dass die Zahlungen an die scheidenden Eigentümer regelmäßig erfolgen, aber deren Höhe nicht immer gleich ausfällt, da sich diese an der Unternehmensperformance orientiert. Die Prodinger Beratungsgruppe entwickelt dazu die vertraglichen und steuerlichen Möglichkeiten. "Dies schafft eine solide Basis dafür, dass Übergaben erleichtert werden und Hotelbetriebe in passende neue Hände kommen können", fasst Thomas Reisenzahn von der Prodinger Beratungsgruppe zusammen.
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