Wellness 3.0

Wellness 3.0

Der Fokus des diesjährigen Tiroler Wellnesskongresses lag auf den aktuellen Themen der Digitalisierung und Vernetzung. Nach dem Motto „Digitalisierung ist in aller Munde, aber nicht jedem schmeckt´s“ wurden die Vor- und Nachteile der Technisierung im Gesundheitsbereich besprochen. Dazu hat die Standortagentur Tirol heuer den Stargast David Bosshart, Trendforscher und Geschäftsführer des GDI Gotlieb Duttweiler Instituts eingeladen, der meint „So wie die Gäste selbst, ist auch die Wellnessbranche hin- und hergerissen zwischen der High-Tech-Wellness-Innovation aus dem Silicon Valley und der Anti-Tech-Philosophie. Dass aber auch das Erleben der Menschen sich verändert hat, durch die sogenannten Technologien des Glücks, muss ebenfalls  zur Kenntnis genommen werden!“

Denn darum geht es, der Mensch strebt in seiner immer spärlicheren Freizeit Momente des Glücks an. Doch das ist die Kiux, denn Glück ist für jeden etwas anderes. Die beiden neuen Schlagworte „Biohacking“ und „Workplace Wellness“, also Wellness am Arbeitsplatz, sollten im Auge behalten werden, da sie zum Trend wurden. Daher die berechtigte Frage von Bosshart „Wie können wir mit neuen Geschichten die Menschen begeistern?“ Wir können mit alten Technologien oder Methoden weitermachen, dürfen uns aber nicht wundern, wenn uns ein Teil der Gäste abhanden kommt. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Architekt Daniel Schneider von SIA, der die Digitalisierung und den damit verbundenen Kulturwandel und den Generationenwechsel als die wichtigsten Herausforderungen in nächster Zeit sieht.

Das greift  auch Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der Prodinger Tourismusberatung, auf und meint, dass im „Digital Detox in der Wellnesshotellerie“ ein großes Potential liegt, da die Menschen sich nach Entschleunigung sehnen und zwischendurch aussteigen wollen aus der Reizüberflutung und dem täglichen Stress in der digitalen Welt. Alles in allem war es wieder ein spannender Kongress und Robert Ranzi, Wellness Cluster Manager, konnte zufrieden Bilanz ziehen. Bosshart zog den Schluss „Was immer kommt: Wir müssen Saisonen, Klima, Kunden, Cognitive Services etc. neu denken!“

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